Gestern haben Jogi und ich einen sehr schönen Ausflug gemacht, welcher verschiedene Spektren der Freizeitgestaltung beinhaltete. Wandern, Natur, Ruhe, Kunst und Kulinarik – das dürfte doch eigentlich viele Menschen ansprechen, oder? Wir fuhren nach Weinstadt-Strümpfelbach, um durch den Skulpturenpfad zu wandern. Skulpturenpfad
Bereits am Parkplatz Kirschblütenweg stand die erste Skulptur und als wir der Hauptstraße folgten und die nächste Figur sahen, stand außer Frage, wohin der Weg wohl führt.

Wegweiser
Dutzende Werke aus Bronze und Stein, oftmals lebensgroß, reihen sich am Wegesrand entlang, vom Ortskern durch eine Wohnsiedlung, bis hinauf durch die Weinberge. Arbeiten aus drei Generationen, von Professor Fritz Nuss, dessen Sohn Karl-Ulrich Nuss, sowie von Christoph Traub, dem Enkel des Professors.
Wer kann schon auf diese Dame mit dem Titel „Bein hoch“ an seinem Grundstücksgartentor verzichten?
Und wie wäre es mit diesen Paaren im Vorgarten?
Ich konnte mich an den kuriosen Figuren gar nicht satt sehen, zu witzig sahen mache aus!
Flugübungen?

Bacchus ist sichtbar und somit sind wir in den Weinbergen
Bei schönstem Sommerwetter ging es schweißtreibend und nach Luft schnappend immer weiter bergauf. An den Skulpturen waren prägnante Körperteile direkt blank gewienert, zu oft wurden diese wohl von den Spaziergängern gestreichelt.
Herrliche Blicke über die Berge bis ins Tal und die weiteren Ortschaften luden zum Verschnaufen ein. Auch eine gemütliche Vesperecke wurde geschaffen.
Kopulierende Gestalten der griechischen Mythologie sind ebenso vertreten.
Ganz oben am Berg fanden wir eine gemütliche Grillstelle. Bänke, Tische, Grill und sogar Feuerholz warteten auf Benutzung. Eine super Idee nach dem anstrengenden Aufstieg! Leider hatten wir nur Mineralwasser im Rucksack.
Auf dem Rückweg bergab sahen wir diesen großen Findling, der Vogelstein, der bei der Rebflurreform im Jahr 1969 zufällig fast genau in die Mitte der Region Stuttgart gesetzt wurde. Daneben sitzt der Horchende, dem wohl ein Schelm Wangenrouge, Lippenstift und Nagellack verpasst hat!
Am Fuße eines Weinberges warteten dann noch Ziegenbock und Schaf auf uns,
bevor wir dann wieder zum Auto liefen und ins Gasthaus Zum Gretle fuhren, wo wir uns im Biergarten an schwäbischem Rostbraten mit Spätzle und Salat sowie saure Nierchen mit Bratkartoffeln und Salat stärkten, bevor wir uns auf den Nachhauseweg machten.
Ach ja, oben am Grillplatz stand noch dieses Kästchen, was sich darin befindet, das kann dann jeder selbst sehen, wenn er sich aufmacht in den Wengert..
bis demnächst am Grillplatz,
Gruß Karin
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