Diese Woche führte unser Freiheits- und Bewegungsdrang in den Schwäbisch Gmünder Stadtteil Straßdorf. Vor einigen Wochen wurde in der Tagespresse ein Artikel über „Wege zur Kunst“ veröffentlicht und dies machte mich neugierig.
Hierbei handelt es sich um eine Dauerausstellung entlang den Wanderwegen der Straßdorfer Hochebene. Mit atemberaubenden Ausblicken auf blühende Herbstfelder und die 3 Kaiserberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen.
Ebenso auf Waldstetten, den Rosenstein und Heubach, hinüber nach Bettringen und hinab nach Schwäbisch Gmünd bis in das Remstal. Ausgestellt sind momentan ein gutes Dutzend Skulpturen, wobei wohl noch weitere folgen werden. Schaffenswerke die z.T. speziell für den Standort angefertigt wurden, jedoch auch ältere Objekte die eine Verbindung des Schaffenden mit der Stadt inne haben oder hatten. Ich weiß, Skulpturenwege oder dergleichen gibt es momentan viele, doch diesen finde ich wegen seiner Lage und der verschiedensten Exponate besonders. Zu bedauern ist es allerdings, dass die Wegbeschreibung etwas zu wünschen übrig lässt. Lediglich ein verblichenes Hinweisschild an der Einhornstraße führt in den Laawiesenweg, bei dem sich der Wanderparkplatz befindet. Der Spaziergänger wird dann jedoch auf dem weiten Feld sich selbst überlassen und der Ortsunkundige irrt somit etwas hin und her. Daher ist es ratsam, die Website des Förderverein Straßdorf e.V. im Vorfeld kurz zu Rate zu ziehen, damit man im Bilde ist, wo sich die Skulpturen im Einzelnen befinden. Denn auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite bei der Marienkapelle am Ortseingang von Schwäbisch Gmünd kommend, führt der Weg entlang des Neubaugebietes an weiteren Werken vorbei.

Die barocke Marienkapelle, leider war sie geschlossen. Kleeblattförmige Wendelinskapelle von 1719.
Auch in der Ortsmitte befinden sich weitere Objekte, dies habe ich jedoch erst bei der Recherche im Nachhinein erfahren. Auf der Website finden sich auch nähere Infos zu den Künstlern und ihren Werken.
Doch hier nun einige der Ausstellungsstücke, im Hintergrund ist dann auch jeweils die Landschaft zu sehen. Viel Spaß!
Enden möchte ich mit einem Edelstahlguss von Eckhart Dietz aus dem Jahr 2002, welcher es mir besonders angetan hat. Ehrlich gesagt nicht unbedingt das abstrakte Werk an sich, sondern der Titel
„Sieh‘ doch im Osten, das Morgenrot“!
Bis zum nächsten Erlebnis, ob im Osten oder Westen, beim Sonnenuntergang oder -aufgang?
Grüße, Karin
Zusatz am 19.11.20: Gestern kam in unserer Tagespresse nochmals ein Artikel.